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ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg – EV Ladler Tal Leoben
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ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg – EV Ladler Tal Leoben

ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg – EV Ladler Tal Leoben

Im Steirischen Derby zwischen ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg und EV Ladler Tal Leoben gab es einen überraschenden Auswärtssieg der Leobner. Die Voitsberger mußten krankheitsbedingt auf Alfons Marktl verzichten. Die jungen Obersteirer siegten dank einer guten kollektiven Mannschaftsleistung.

18.04.2021

ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg – EV Ladler Tal Leoben

 

Vor Spielbeginn.  Gleich am ersten Spieltag nach der Pandemie müssen die Voitsberger zuhause auf einen ihrer beiden Weltmeister verzichten. Für Alfons Marktl ist Obmann Heinz Ofner als Ersatz eingesprungen, der routinierte Vereinsboss kam im 3. Durchgang auch gleich zum Einsatz. Bei den Leobnern hat man den vor zwei Jahren eingeleiteten Verjüngungsprozess der Mannschaft weiter fortgesetzt. Mit Markus Rothberger (Stammverein SG Pottschach-Eisbären Neunkirchen zuletzt bei ESV HLS Jimmy Wien als Ersatzspieler in der Staatsligamannschaft ) haben die Taler einen Junioren-Teamspieler verpflichtet. Mit jener Aufstellung, mit der zuletzt in Klagenfurt die Rückkehr in die Staatsliga fixiert wurde, begannen die Obersteirer in der Stocksporthalle Rosental.

Zum Spielverlauf. Die Anfangsnervösität war bei allen Akteuren nach so langer Spielpause spürbar, die Heimischen legten besser los und gingen nach drei Kehren mit 11:0 in Führung. Die Leobner nahmen nach drei Kehren eine Umstellung in der Mannschaft vor und schon ging es besser – mit 13 Punkten in den Kehren 4-6 wurde dieser wichtige erste Durchgang gewonnen – Spielstand 0:2. Im zweiten Durchgang konnten sich die Gäste früh absetzen, sie gewannen dabei fünf der sechs Kehren. Mit 19:3 ging es etwas überrascht bei einem Spielstand von 0:4 in die Pause.  In der Pause nahmen die Voitsberger einen Spielerwechsel vor – Heinz Ofner kam für Stefan Kleinböck ins Spiel. Nach 5 Kehren stand es 8:9 für Leoben, erst in der letzten Kehre gelang eine „7“ und damit der Anschluß in die Partie – Spielstand 2:4 für Tal Leoben. Im vierten Durchgang konnten die Gäste aus Leoben den Tagessieg mit 13:10 für sich entscheiden. Dabei „mega-spannend“ die letzte Kehre beim Spielstand von 10:10 – René Schlacher behielt die Nerven und schrieb mit Nachschuß den „Dreier“ zum Durchgangs- und Matchgewinn. Beim Spielstandvon  2:6 wechselte Leoben – Markus Rothberger kam für Stefan Gamper und damit zu seinem ersten EV Tal Leoben – Einsatz, die Voitsberger holten sich da fünf der sechs Kehren und gewannen mit 25:3 den finalen fünften Durchgang. Endstand im Spiel : 4:6.

Fazit. Ein gutes, wenn auch nicht hochklassiges Spiel von beiden Mannschaften. EV Ladler Tal Leoben holte dank einer raschen taktischen Umstellung und einer kompakten Mannschaftsleistung zwei Auswärtspunkte, die nicht eingeplant waren. Das könnte die junge Truppe für den weiteren Verlauf der Vorrunde „beflügeln“. Der mißlungene Saisonauftakt aus Sicht der Voitsberger bringt viel Brisanz für die nächste Runde – da geht es auswärts zum Lokalderby nach Köflach. Und auch in Köflach gibt es personelle Probleme, wie das 2:8 der Köflacher in Franking beweist.

ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg – EV Ladler Tal Leoben   4 : 6

11:13, 3:19 (0:4) – 15:9, 10:13, 25:3 = 64:57

ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg mit Stefan Kleinböck, Sepp-Günther Ofner, Michael Krenn, Heimo Ofner, Ersatz:  Heinz Ofner (eingesetzt). EV Ladler tal Leoben mit DI. Michael Brantner, Stefan Gamper, Markus Bischof, René Schlacher, Ersatz: Markus Rothberger (eingesetzt).

Stimmen zum Spiel:

Heimo Ofner: „Nach der frühen Führung haben wir im ersten Durchgang durch leichtfertige Fehler die Partie aus der Hand gegeben. Das wirkte sich auch für den weiteren Verlauf extrem aus. Und eines wissen wir jetzt auch: wie wichtig für unser Spiel Alfons Marktl ist.“

DI. Michael Brantner: „Ich bin mit meiner Leistung heute gar nicht zufrieden. Dank der Umstellung nach 3 Kehren haben mich meine Mannschaftskollegen, insbesondere Markus Bischof wieder die Partie geholt. Wir sind natürlich überglücklich nach diesem Auswärtssieg – diese drei Punkte waren nicht wirklich eingeplant.“

Text: Franz Taucher, Fotos: Hans Oberländer

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