Tal Leoben, Kowald Voitsberg und St. Peter sichern sich die nächsten Viertelfinaltickets.
Spannung pur in der Herren Staatsliga. EV Ladler Tal Leoben, ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg (beide ST) und ER St. Peter Honeywell Balu (K) sichern sich die nächsten Viertelfinaltickets. Die restlichen drei Plätze bleiben hart umkämpft. EV Straßwalchen (S) meldet sich mit einem Auswärtssieg in Großfeistritz zurück und hat jetzt Chancen auf ein VF-PlayOff Ticket. ESV HLS Jimmy Wien 1 steht als erster Absteiger fest.
Gruppe A: Es bleibt spannend!
In Gruppe A fallen die Entscheidungen erst am letzten Spieltag. Straßwalchen gewinnt auswärts 6:4 in Großfeistritz und hat in der letzten Runde die Chance gegen Leitersdorf doch noch das Viertelfinale zu erreichen. Leitersdorf gewinnt auch das dritte Heimspiel gegen Fresing mit 8:2 und ist vor der letzten Runde Zweiter.
RSU Leitersdorf im Raabtal (ST) – 1. ESV Fresing (ST) 8 : 2 (32:18)
Den ersten Durchgang sicherte sich Fresing, danach kam Leitersdorf in Schwung. Die Oststeirer nutzten den Heimvorteil und nahmen Revanche für das 0:10 in Fresing in Runde 2. Nach dem guten Saisonstart mit drei Siegen hat Fresing trotz der zweiten Niederlage in Folge „noch immer“ die Tabellenführung inne. Für die letzte Runde gegen Großfeistritz reicht ein Punkt, mit einem Sieg ist auch der Gruppensieg fixiert. Leitersdorf ist derzeit punktegleich mit Fresing auf Platz 2.
ESV Großfeistritz (ST) – EV Straßwalchen 4 : 6 (20:21)
Die Ausgangslage vor dem Spiel hätte nicht spannender sein können. Straßwalchen musste gewinnen, um den drohenden Abstieg noch zu verhindern. Wie immer eine fantastische Stimmung vor ausverkauftem Haus in Großfeistritz. Durchgang 1 geht mit 5:3 nach fehlerhaftem Beginn der Steirer an Straßwalchen. Durchgang 2 ein 3:3 Unentschieden. Nach der Pause Spielerwechsel in Durchgang 3 bei Großfeistritz – René Pfister ersetzt Harald Bergmann. Straßwalchen kann mit einem furiosen Finish die letzten drei Kehren in Durchgang 4 für sich entscheiden – Spielstand 3:5. Den entscheidenden fünften Durchgang beginnen die Salzburger stark, ein letztes Aufbäumen der Heimischen reicht nur zu einem Unentschieden und Straßwalchen gewinnt dieses Spiel knapp mit 6:4.
Vorschau: Im letzten Vorrundenspiel wird es für ESV Großfeistritz schwer, sie müssen auswärts zum 1. ESV Fresing. Fresing braucht nur zwei Durchgangspunkte für das Erreichen des Viertelfinales. EV Straßwalchen empfängt RSU Leitersdorf. Straßwalchen müsste 7:3 gegen Leitersdorf gewinnen, um noch das Viertelfinale zu erreichen. Großfeistritz braucht einen hohen Sieg in Fresing (10:0 oder 9:1) um den Klassenerhalt zu schaffen. Holt Leitersdorf in Straßwalchen einen oder zwei Punkte, reicht auch ein knapper Sieg in Fresing.
Gruppe B:
SSV Union Wenigzell (ST) – ESV HLS Jimmy Wien 1 (W) 8 : 2 (35:13)
Bereits im Hinspiel in Krieglach legten die Wenigzeller den Grundstein zum Klassenerhalt. Mit dem zweiten Sieg gegen den ehemaligen Championsleague Sieger steht der Abstieg von ESV HLS Jimmy Wien 1 bereits vor der letzten Runde fest. Am letzten Spieltag heißt es für den zweifachen CL-Sieger und vierfachen Staatsliga-Meister Abschied nehmen vom Oberhaus, im nächsten Jahr müssen Werner Hutter und sein Team in der Bundesliga 1 spielen. Am nächsten Samstag – 10. Juni 2023 um 16 Uhr – steigt im Garten der Generationen in Krottendorf das Spitzenspiel der beiden Viertelfinalisten Krottendorf und Wang, die sich ein Duell um das Heimrecht im Viertelfinale liefern werden. Auch für dieses Top-Spiel der Liga erwarten wir Rekord-Besuch.
Gruppe C:
ER St. Peter Honeywell Balu – SU Guschlbauer St. Willibald (OÖ) 8 : 2 (25:24)
200 Fans in der Wörthersee Stocksport Arena in Klagenfurt. Mussten sich die Kärntner in Runde 2 in St. Willibald noch 6:4 geschlagen geben, so drehten diesmal die Hausherren den Spieß um. Der erste Durchgang war hart umkämpft, erst in der sechsten Kehre nützten die „Honeyweller“ einen Fehler der Gäste zum 5:4-Durchgangsgewinn. Die Heimischen setzten auch im zweiten Durchgang ihr druckvolles Spiel fort und gingen mit einem komfortablen „Vier zu Null“ in die Pause. Nach der Pause konnte St. Willibald auf 2:4 verkürzen, im vierten Durchgang war das Spiel vorzeitig entschieden. Nach dem 8:2-Heimsieg stand der Einzug ins Viertelfinale für St. Peter fest.
ESV HLS Jimmy Wien II (W) – ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg 2 : 8 (17:28)
Gute Stimmung auch im zweiten Spiel in Anger, welches am Ende von den Gästen gewonnen wurde. Damit hat sich ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg nach schwachem Saisonbeginn wieder in Form gebracht. In der letzten Runde könnte sich bei einem hohen Sieg gegen Spitzenreiter St. Peter Honeywell Balu sogar noch der Gruppensieg und das Heimrecht im Viertelfinale ausgehen.
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Gruppe D: EV Ladler Tal bleibt als einziges Team ungeschlagen
In dieser Gruppe fixierte EV Ladler Tal Leoben mit einem 10:0 Auswärtssieg gegen Franking-Geretsberg den Gruppensieg und damit auch das Heimrecht im Viertelfinale. ESV Köflach Stadt gewinnt gegen EV Rottendorf Seiwald 6:4 und schafft mit diesem Sieg den Klassenerhalt.
UEV Franking-Geretsberg (S) – EV Ladler Tal Leoben (ST) 0 : 10 (12:38)
ESV Köflach-Stadt (ST) – EV Rottendorf Seiwald (K) 6 : 4 (22:26)
Fotos: Herbert Pendl, Franz Taucher bzw. aus den Vereinen.