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Das Weststeirer Derby
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Das Weststeirer Derby

Seit Jahren warten die Weststeirischen Stocksportler auf dieses Lokalderby - gestern gab es coronabedingt leider keine Zuseher.

Viel haben sie nicht versäumt, da krankheitsbedingt auch einige Spieler fehlten. Am Ende gab es eine 4:6-Heimniederlage für den ESV Köflach-Stadt.

25.04.2021

ESV Köflach-Stadt – ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg

 

Vor Spielbeginn.  Bei beiden Mannschaften gab es wie schon am 1. Spieltag Ausfälle zu beklagen. Die Kowalder ohne Alfons Marktl und mit Heinz Ofner, der angeschlagen und mit Schmerzen antrat. Die Köflacher spielten wie schon in Franking mit einer neuen Zusammensetzung – mit „Löwe“ Stefan Maritschnegg als Kapitän und Heinz Radmüller, dazu Christian Schriebl und Thomas Seidler.

Zum Spielverlauf. Die Köflacher begannen sehr nervös und mußten in Kehre 2 bereits einen Siebener hinnehmen, kamen vor der letzten Kehre auf 10:13 heran, doch weitere Fehler verhinderten einen Punktgewinn für die Köflacher. Im zweiten Durchgang patzte Thomas Seidler und der „non-playing Captain“ Edi Harg platzte der Kragen, was er auch lautstark kundtat, um seine Mannschaft aufzurütteln. 10:3 führten die Köflacher im 2. Dg. nach 3 Kehren, doch dann folgte eine Unserie und weitere Fehlschüsse führten zu einer Wiederholung: wieder stand es 10:13 nach fünf Kehren und noch einmal kann der ESV SP Pongratz punkten – eine Sieben und 10:20 im 2. Dg. führten zum 0:4-Pausenstand.

Nach der Pause gelang es den Kowaldern bereits im 3. Durchgang, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Zuvor kam Routinier Edi Harg für Thomas Seidler ins Spiel und schon war viel Spannung in der Partie. Ausgerechnet Harg ermöglichte es den Kowaldern, die Partie vorzeitig in der 6. Kehre des 3. Dg. für sich zu entscheiden. Sein Stock landete knapp im Out, Voitsberg Kowald scorte und die Niederlage der Köflacher war besiegelt. In den nachfolgenden beiden Durchgängen konnten die Köflacher die Spiele für sich entscheiden und eine Ergebniskorrektur vornehmen. Endstand: 4:6 (53:73), für den ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg.

Fazit. Das war kein hochklassiges Spiel von beiden Seiten, dem nicht nur die Zuseher fehlten. Es mangelte auch an Spannung, obwohl es im weiteren Verlauf auch noch richtig guten Stocksport zu sehen gab. Durch die Vorentscheidung im dritten Durchgang hat der sonst übliche Nervenkitzel gefehlt. Bei den Heimischen glänzten Stefan Maritschnegg und Edi Harg, bei den Voitsbergern waren einmal mehr die Gebrüder Sepp-Günter und Heimo Ofner Stützen der Mannschaft.

Für den ESV Köflach-Stadt wird jetzt der Druck groß – die Kowalder sind mit diesem Sieg im Kampf um die zwei Viertelfinal-Tickets voll dabei. Wenn dann der zweite Weltmeister Alfons Marktl auch noch zurückkehrt, darf mit dem ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg alias „ESV Ofner“ wieder gerechnet werden…

SPIEL INFOS – kurz & bündig


10:16, 10:20, (0:4), 6:16, 14:10, 13:11 = 4 : 6 (53 : 73)

ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg mit Heimo, Heinz und Sepp-Günter Ofner, Michael Krenn, Ersatz:  Stefan Kleinböck. ESV Köflach Stadt mit Heinz Radmüller, Stefan Maritschnegg, Christian Kienzl, Thomas Seidler, Ersatz: Edi Harg (ab 3. Dg. eingesetzt).


Stimmen zum Spiel:

Heinz Ofner, vor dem Spiel:

„Wir treten heute hier mit dem letzten Aufgebot an. Ich bin auch nicht ganz fit, ich bräuchte einen „Platten-Caddy“, kann mich fast nicht bücken.“

 

Heimo Ofner, Mannschaftsführer ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg

„Heute haben wir das Glück auf unserer Seite gehabt. Die „big points“ haben alle wir gemacht. Immer wenn sie knapp dran waren, ist etwas zu unseren Gunsten passiert. Es war heute sehr schwierig, den Köflachern hat ein starker Moar gefehlt. Jetzt heißt es gegen Franking-Geretsberg in den beiden nächsten Runden volle Konzentration mitnehmen, dann schauen wir schon wieder nach vorne“.

 

Franz Hartl, Obmann ESV Köflach-Stadt:

„Schade, dass Spiel hätte auch anders ausgehen können. Sepp und Heimo Ofner haben durch gute Leistungen einen möglichen Punkt für uns verhindert. Schade, daß wir dieses Derby nicht mit Zusehern abhalten konnten. Da wär heute was los gewesen…“

 

Text/Fotos: Franz Taucher, BÖE Pressereferent

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