Staatsliga Gruppe A
Die beiden Nachtragsspiele in der Gruppe A brachten Heimsiege für den EV Strasswalchen und ESV Union Wang. Die Gruppe bleibt nach 4 Spieltagen weiterhin spannend, die beste Ausgangsposition hat Tabellenführer EV Strasswalchen. Den Salzburgern reicht in den beiden Heimspielen ein Punkt, mit einem Sieg ist der Gruppensieg fast sicher. Der Vizemeister 2019 ESV Krottendorf muß beide ausstehenden Spiele gewinnen, um den Klassenerhalt zu sichern. Sollte das passieren, bedeutet dies für Wang und Leitersdorf: "Alles ist möglich - Abstieg, Steher oder Viertelfinale".
Herren Staatsliga – 3. Runde – Gruppe A
ESV Union Wang – RSU Leitersdorf i. R. 7 : 3 (78:44)
21:3, 24:8, (4:0), 14:8, 8:14, 11:11 = 78:44
Vor dem Spiel. Das erste Spiel vor Zusehern in diesem Jahr! Auch wenn es nur 50 Leute waren, die für dieses Spiel zugelassen waren. Stefan Solböck, ESV Union Wang: „Wir hätten vermutlich bei jedem Spiel an die 400 Zuseher, wenn es keine Lockdown-Beschränkungen gegeben hätte. Die Begeisterung bei uns im Mostviertel ist groß. “ Die geänderten COVID-19 Auflagen wurden penibel eingehalten und so konnte pünktlich um 16 Uhr das Spiel gestartet werden. Die Ausgangslage: nur mit einem Sieg kann sich Wang weiterhin Hoffnungen auf das Viertelfinale machen.
Zum Spielverlauf. Die Heimischen starteten fehlerfrei und konnten sich eine frühe 4:0-Pausenführung erarbeiten. Die Vorentscheidung fiel bereits im 3. Durchgang, der auch vom ESV Union Wang mit 14:8 gewonnen wurde. Im 4. Durchgang siegten die Leitersdorfer 14:8 und im fünften Spiel gab es ein 11:11 zum Endstand von 7:3 für ESV Union Wang.
Fazit. Mit diesem zweiten Heimsieg ist der ESV Union Wang wieder im Rennen um den Viertelfinalplatz und steht zwei Runden vor Schluß auf Rang 2. Aber noch ist in dieser Gruppe viel Spannung enthalten – wenn zB. Krottendorf die beiden letzten Spiele gewinnen sollte, ist für alle noch alles möglich. Lediglich Straßwalchen kann entspannt in die beiden Heimspiele gehen. Den Salzburgern fehlt ein Punkt fürs Viertelfinale, bei einer Heimniederlage im nächsten Spiel geht die Rechnerei wieder von vorne los.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Solböck, ESV Union Wang:
„Wir haben heute eine besonders starke Vorstellung geboten, mannschaftlich geschlossen und alle wichtigen Punkte haben heute wir gemacht. Wichtig war, daß wir den Sieg früh fixieren konnten, denn Leitersdorf hat auch heute keine schlechte Figur gemacht. Besonders froh sind wir, daß endlich auch Zuseher mit von der Partie sein durften – das war heute auch für uns ein gelungener Tag, der uns viel Zuversicht für die verbleibenden Runden gebracht hat.“
Martin Laffer, RSU Leitersdorf i.R.:
„Der ESV Union Wang hat uns heute vor allem am Start kalt erwischt. Obwohl wir im weiteren Verlauf dann gut entgegen gehalten haben, war kein Punktgewinn drinnen. Der Sieg der Wanger geht in Ordnung, wir müssen uns aufs nächste Heimspiel gegen Krottendorf konzentrieren. Da geht es bereits um viel.“
Link zur Tabelle :http://Staatsliga Herren Tabelle A
2. Spiel dieser Gruppe
EV Strasswalchen – ESV Gebol Krottendorf 8 : 2
15:11, 13:9 (4:0), 27:3, 12:6, 8:14 8 : 2 (75:43)
Ein klarer Sieg für den EV Strasswalchen, der mit 6 Punkten auch die Tabellenführung weiter behält. Für Krottendorf wird es nun sehr schwer, es droht der Abstieg aus der Staatsliga. Eigentlich kann der nur mit zwei Siegen verhindert werden. Den Salzburgern fehlt ein Punkt fürs Viertelfinale, mit einem Sieg aus den beiden verbleibenden Heimspielen ist der Gruppensieg festgemacht – mit Heimvorteil im Viertelfinale.
Stimme zum Spiel:
Martin Schwarzl, ESV Gebol Krottendorf:
„Wir haben heute die wichtigen Punkte ausgelassen und immer in der letzten Kehre hat Strasswalchen die big points gemacht. Was heute nicht funktioniert hat, war das Wappeln, eine unserer Stärken. Jetzt sind wir mächtig unter Druck und müssen in Leitersdorf eine Sonderleistung bringen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu bekommen.“
Bericht: Franz Taucher, Pressereferent – Fotos: ESV Union Wang.
