Champions League

Neustart der Champions League mit neuem Modus

2017 wurde die Champions League auf Initiative des BÖE ins Leben gerufen. Nach Wels (2017/Sieger ESV HLS Jimmy Wien), Peiting (2018/Sieger ESV HLS Jimmy Wien) und Lampoding-Kirchanschöring (2019/Sieger SU Guschlbauer St. Willibald) hat sich 2021 in Passau-Neustift ESV Union Ladler Wang in die Siegerliste der Champions League eingetragen. Im letzten Jahr musste der Bewerb von der IFI kurzfristig abgesagt werden. Mit geändertem Modus hofft man auf einen Neustart. Der Bewerb findet an einem Wochenende statt mit den Gruppenspielen und dem Viertelfinale an Tag 1, wobei bei den Herren die beiden erstplatzierten Mannschaften der vier Gruppen den Aufstieg ins Viertelfinale schaffen. Halbfinale und Finalspiele finden an Tag 2 statt.

Sechs österreichische Teams bei den Herren am Start

Österreich stellt dieses Jahr bei den Herren mit ESV Union Ladler Wang, EV Ladler Tal Leoben, EV Rottendorf Seiwald, EV Straßwalchen, ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg und SU ESV Seiwald Edla sechs Teams. Als Qualifikation zählt das Ergebnis der Staatsliga 2022. ESV Kirchberg an der Raab trat seinen Startplatz als Ausrichter an ihren Trainingspartner Edla ab, um sich voll und ganz auf die Organisation konzentrieren zu können.

Straßwalchen, Edla und Tal Leoben treffen in der Hammergruppe B auf den Deutschen Meister von 2022 FC Ottenzell. Titelverteidiger ESV Union Ladler Wang trifft in der Gruppe C auf ZKM Vodnany (TCH), EV Eppan Berg (ITA), Dritter der italienischen Meisterschaft 2023 und EV Passau Neustift (GER), Sechster der Deutschen Meisterschaften 2023.

In Gruppe D sind Voitsberg und Rottendorf die klaren Favoriten. SV Oberbergkirchen (GER) 2022 noch 4. der Deutschen Meisterschaften konnte sich in diesem Jahr nicht für die Finalspiele qualifizieren. Der slowenischen Mannschaft SO Jezersko (SLO) trat international noch wenig in Erscheinung.

Erstmals werden auch die Damen einen Champions-League Sieger küren

Zum ersten Mal werden dieses Jahr auch die Damen um den begehrten internationalen Titel spielen. Als Qualifikation diente ebenfalls das Staatsliga-Ergebnis von 2022. Österreich wird durch ESV Union Vornholz, ESV Union Passail, GSC Liebenfels und dem aktuellen Staatsliga Sieger 2023 SU Stocksport St. Peter am Wimberg vertreten sein.

Zu den großen Favoriten zählt neben den österreichischen Vereinen der TSV Kühbach aus Deutschland (Gruppe A). St. Peter am Wimberg bekommt es in Gruppe C mit den zwei erstplatzierten Teams der diesjährigen italienischen Meisterschaft EV Moritzing Seiwald und AEV Niederdorf zu tun. Mit dem EC Passau Neustift (GER), der bei den letzten beiden Deutschen Meisterschaften jeweils Bronze gewinnen konnte, wartet zusätzlich starke Konkurrenz aus Deutschland.

Vornholz, Liebenfels und Passail matchen sich in Gruppe B mit dem FC Untertraubenbach (GER) um den Aufstieg. Bei den Damen qualifizieren sich jeweils die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe fürs Viertelfinale und die zwei besten drittplatzierten Mannschaften.